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Channel: Kommentare zu: 40 Jahre Strahlenschutzkommission: Der Jubel hält sich in engen Grenzen
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Von: Hagen Scherb

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Die SSK suggeriert und kolportiert in ihrer Stellungnahme zum Thema “Geschlechtsverhältnis und Radioaktivität”, dass „bei den Überlebenden der Atombombenabwürfe über Japan eine Verschiebung des Geschlechtsverhältnisses eher hin zu einem höheren Anteil von Mädchen berichtet wird“; siehe auf Seite 27 und auf Seite 30 in dem SSK-Bericht: http://www.ssk.de/SharedDocs/Beratungsergebnisse_PDF/2014/Geschlechtverhaeltnis.pdf?__blob=publicationFile.

Tatsächlich ist aber das Geschlechtsverhältnis nach der Bombardierung von Hiroshima und Nagasaki in ganz Japan, und insbesondere in den beiden Städten, von 1946 bis 1960 signifikant erhöht gegenüber dem Geschlechtsverhältnis in der Zeit von 1930 bis 1944; siehe: http://www.strahlentelex.de/Stx_15_674-675_S04-06.pdf. Es stellt sich hier die Frage, warum die SSK (sogar ausdrücklich im Namen der Wissenschaft) eine irreführende Aussage verbreitet, beziehungsweise, ob sie nach dem bewährten pro-nuklearen Motto vorgeht: “Keep them confused”?


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